WBW Volksschule


2018 | Anif – Anerkennung

Die städtebauliche Neuausrichtung der Volksschule entlang der östlichen Grundstücksgrenze schafft eine klar definierte Vorplatzsituation sowie eine zentrale Erschließung der Schule und des Turnsaals. Das Volumen fügt sich angemessen in die umliegende Wiesenlandschaft ein. Die geneigte Ausformulierung des Vorplatzes unterstreicht den städtebaulichen Ansatz, reagiert auf den Bewegungsfluss in das Areal und hebt gleichzeitig den autofreien Campus aus seinem gebauten beziehungsweise befahrenen Umfeld.

Der Neubau ist flächig auf zwei Ebenen organisiert und gliedert sich in drei Funktionsbereiche: Eingangs- bzw. Verwaltungsbereich der Volksschule sowie die Zuschauerebene des Turnsaals befinden sich im Erdgeschoß und definieren als eigenständige, separate Baukörper den Eingangsbereich. Die Unterrichtsräume sind konsequent auf einer Ebene angeordnet und bilden als formale Einheit den dritten Funktionsbereich des Ensembles aus. Durch Vorsprünge sorgt dieser für eine klar definierte, gedeckte Zugangssituation.